Body bits & klinische Glanzlichter

Body bits:

Mit Body Bits  wollen wir Gewichtungen und Bewertungen einführen, um das Anatomie-Wissen zu strukturieren. Wir wünschen uns, dass man sich die Inhalte damit leichter erschließen kann und die erlernten Details besser im Gedächtnis behält und miteinander verknüpft. Wir geben in den Body bits auch eine Einschätzung wieder, was man momentan wissen sollte und was man an den Gegenstandskatalogen der Anatomie in Zukunft weiter reduzieren könnte.

Die Body bits sollen damit auch subjektivere Standpunkte auf einer Metaebene wiedergeben, die über die Vermittlung von Wissen hinausgeht und oder davon unabhängig ist. Nichts davon ist damit direkt prüfungsrelevant und muss daher auch nicht gelesen werden. Wir wollen Erkenntnisse oder auch Eindrücke formulieren, die sich daraus ergeben, dass wir seit bald 30 Jahren die Anatomie-Lehre überblicken und neben dem Unterricht an Universität auch viele Entwicklungen im Lehrbuchmarkt verfolgt und mitgestaltet haben. Neben der Retrospektive haben wir aber auch ein Auge auf zukünftige Entwicklungen, da wir bei der Gestaltung des NKLM (Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin) aktiv beteiligt sind, der die Grundlage der kommenden Approbationsordnung (AO) für die Medizin und in angepasster Form auch bereits für die neu eingeführte AO in der Zahnmedizin darstellt. Wir geben damit auch Einschätzungen "on the fly" wieder, was in Lehrbüchern nicht möglich ist und in Vorlesungen aus Zeitgründen oft entfällt. All das entsteht in einem diskontinuierlichen Prozess eher so, als würde man auf Twitter die Inhalte beim Lesen eines Anatomiebuchs reflektieren.

Vielleicht freuen sie sich ja, wenn sie mal den ein oder anderen Body bit finden und dieser für sie hilfreich oder aufmunternd ist. Für uns ist es auch wichtig, dass die Anatomie mit quowadis Spaß macht!

 

Klinische Glanzlichter:

Zusätzlich wollen wir auch ein paar „Klinische Glanzlichter“ hervorheben. Die oben beschriebene Gewichtung und Fokussierung bringt es mit sich, dass man sich wie in der Vorlesung dabei ertappt, dass alles Vorgetragene wichtig ist, weil das Unwichtige ja bereits gestrichen wurde. Aber auch bei den wichtigen Inhalten gibt es Beispiele, dass die klinischen Bezüge pure angewandte Anatomie sind. Es handelt sich bei den Glanzlichtern daher nicht um inhaltliche Gewichtungen für irgendwelche Prüfungen, sondern beschreibt Meilensteine der Medizin oder auch Beispiele, anhand derer verständlich wird, dass scheinbar nutzloses topographisches Wissen klinisch relevant werden kann, selbst wenn es nur in selten Fällen ist. 

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